In den Räumen der GWN Gemeinnützige Werkstätten Neuss GmbH traf der Neusser Bundestagsabgeordnete Hermann Gröhe den langjährigen, Ende August ausscheidenden Geschäftsführer Christoph Schnitzler und dessen bereits seit März tätigen Nachfolger Guido Severin. In dem Austausch ging es um die Situation in den Werkstätten unter den coronabedingten Einschränkungen sowie die Entwicklung der einzelnen Arbeitsbereiche. Erörtert wurden auch die verschiedenen Möglichkeiten betriebsintegrierter Arbeitsplätze, die Beschäftigte der GWN in Unternehmen außerhalb der GWN einnehmen, wobei sie weiterhin von Gruppenleitungen und Sozialen Diensten der GWN begleitet werden und die Gestaltung von Übergängen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Die Weiterentwicklung des Arbeitsentgeltsystems war ebenfalls Thema des Gesprächs.
Die Gemeinnützigen Werkstätten Neuss sorgen seit fünf Jahrzehnten für die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen an der Arbeitswelt, innerhalb der Räumlichkeiten der GWN und auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Darüber hinaus fördern sie alle Mitarbeitenden und Teilnehmenden im Einklang mit deren persönlichen Möglichkeiten und setzen sich für ihre Integration in die Gesellschaft ein. Die Beschäftigten sind in fünf Betriebsstätten in den Bereichen Papierservice, Packservice, Gartenservice, Montageservice und Holz-Metallservice tätig.
„Die Gemeinnützigen Werkstätten Neuss stehen auf besondere Weise für die Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonventionen in der Stadt und im Rhein-Kreis Neuss.“, so Hermann Gröhe, der die Arbeit der GWN seit vielen Jahren intensiv begleitet.