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Oberste Priorität für Ernährungssicherung

Deutschland und Europa müssen den Hungernden in der Welt zügig helfen

Am 16. Oktober 2022 ist Welternährungstag. Dazu erklären die stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hermann Gröhe und Steffen Bilger:

Hermann Gröhe: „Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die größte Hungerkrise der Geschichte ausgelöst. 50 Millionen Menschen in 45 armen Ländern sind infolge unterbrochener Lieferketten unmittelbar von einer Hungersnot bedroht. Dafür ist allein der russische Präsident Wladimir Putin verantwortlich. Die Bundesregierung muss die Hilfen für die Hungernden mindestens auf dem Niveau von 2022 fortsetzen. Stattdessen kürzt sie die Mittel beim Auswärtigen Amt und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Milliardenhöhe. Dies ist völlig unverständlich.“

Steffen Bilger: „Die deutschen Landwirte leisten einen wichtigen Beitrag zur globalen Ernährungssicherung. Es ist entscheidend, dass ihnen dabei nicht ständig neue Knüppel zwischen die Beine geworfen werden – in Form von überzogenem Ordnungsrecht oder neuen bürokratischen Auflagen. Leider kommt von der Bundesregierung bei den Verhandlungen in Brüssel viel zu selten ein Stopp-Signal. Außerdem sind die Landwirte dringend auf spürbare Entlastungen bei den Energiekosten angewiesen. Bundesminister Özdemir muss hier liefern.“