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"Berliner Notizen": Schwarzmalerei beim Klimaschutz? -Nein Danke!

In der neuen Ausgabe seiner "Berliner Notizen" im Stadt Kurier und im Erft Kurier stellt Hermann Gröhe Deutschlands Beitrag zum weltweiten Klimaschutz in den Mittelpunkt.

Liebe Leserinnen,

liebe Leser,

Deutschland verfolgt ehrgeizige Klimaziele. Bis spätestens 2038 werden wir schrittweise aus der Kohleverstromung aussteigen – verbunden mit dem Anspruch, Wirtschaftskraft, gute Beschäftigung und Wohlstand dauerhaft zu sichern. Bei uns im Rheinischen Revier arbeiten dafür die heimische Wirtschaft, die Arbeitnehmervertreter und die politischen Entscheider vor Ort, im Landtag und im Deutschen Bundestag eng zusammen.

Doch alleine werden wir dem „Weltproblem“ Klimawandel nicht begegnen können. Deshalb ist es gut, wenn die Europäische Union und allen voran Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den ganzen Kontinent Europa zu einem Vorreiter für Nachhaltigkeit und Klimaschutz machen will. Zudem brauchen wir gemeinsame Anstrengungen auch mit anderen Ländern auf der Welt.

Zum Beispiel im Rahmen unserer Entwicklungspolitik: 2018 hat Deutschland insgesamt 6,6 Milliarden Euro zur internationalen Klimafinanzierung beigetragen. Damit wurde der Ausbau erneuerbarer Energien ebenso unterstützt wie Maßnahmen zur Aufforstung oder zur Anpassung der Landwirtschaft an Klimaveränderungen. Der Treibhausgasausstoß von umgerechnet 100 Kohlekraftwerken wird so eingespart. Als für Entwicklungspolitik zuständiger stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag habe ich bei einer Afrika-Reise vergangenes Jahr ein Photovoltaik-Kraftwerk im Senegal besichtigt, das mit deutschen Geldern erbaut wurde und ein eindrucksvolles Beispiel für diese Anstrengungen in den Entwicklungsländern ist.

Über diese Themen sucht die CDU/CSU-Bundestagsfraktion auch den Austausch mit der Öffentlichkeit, zum Beispiel über Fachgespräche und Kongresse mit Gästen aus dem In- und Ausland. Aber die internationale Gemeinschaft kommt auch zu uns in den Rhein-Kreis Neuss: Ich freue mich, dass wir bald Professor Klaus Töpfer, den ehemaligen Bundesumweltminister und Leiter des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), begrüßen können. Er prägte maßgeblich den „Erdgipfel“ von Rio de Janeiro im Jahr 1992, der als Meilenstein für die Zusammenführung der Entwicklungs- und Umweltbestrebungen der Vereinten Nationen gilt. Zu beiden Veranstaltungen – und vielen weiteren Themen – berichte ich übrigens auch in meinem Newsletter, den Sie unter www.hermann-groehe.de abonnieren können.

Es grüßt Sie herzlich aus Berlin

Ihr

Hermann Gröhe

Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion