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2,115 Millionen Euro für das Neusser Stadtarchiv

Das Neusser Stadtarchiv wurde erstmals im Jahr 1242 erwähnt. Es ist Informationszentrum, älteste Neusser Kultureinrichtung und eines der ältesten Stadtarchive Deutschlands. Für wichtige Erweiterungsarbeiten erhält es nun 2,115 Millionen Euro über das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen“. Einen entsprechenden Beschluss fasste jetzt der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages.

„Die 2,115 Millionen Euro sind ein großer Erfolg für das Neusser Stadtarchiv als bedeutende Kultureinrichtung und ‚Gedächtnis‘ unserer Stadt“, freut sich Hermann Gröhe, direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für Neuss, Dormagen, Grevenbroich und die Gemeinde Rommerskirchen. „Das Stadtarchiv leistet mit seiner überregional anerkannten Restaurierungswerkstatt und seinem Programm herausragende Arbeit. Es ist Anlaufstelle für sehr viele an unserer Stadt und ihrer Geschichte interessierten Menschen. Die geplante Magazinerweiterung, der barrierefreie vergrößerte Seminarraum und neue Veranstaltungsflächen im Innenhof werden es ermöglichen, das Archiv als Stätte der Bildung und Begegnung fit für die Zukunft zu machen. Gerne habe ich mich in enger Abstimmung mit der Neusser Kulturdezernentin Dr. Christiane Zangs, dem damaligen Vorsitzenden des Finanzausschusses im Stadtrat Dr. Jörg Geerlings MdL und dem Archivleiter Dr. Jens Metzdorf dafür eingesetzt, dass das Neusser Stadtarchiv in das Bundesprogramm aufgenommen wurde.“, so Hermann Gröhe.

Insgesamt kosten die Arbeiten am Stadtarchiv rund 4,7 Millionen Euro. Der Zuschuss aus dem Bundesprogramm beträgt 45 Prozent und entspricht genau der Summe, die die Stadt Neuss beantragt hatte.