Sowohl Hermann Gröhe als auch Heike Troles fanden im Anschluss ausschließlich sehr positive Worte:
„Die Werke der Jugendlichen rund um den Begriff der Heimat gefallen mir sehr gut. Sie sind gleichermaßen einfallsreich wie persönlich. Besonders die Förderung der künstlerischen Auseinandersetzungen mit dem Thema Heimat hat mich beeindruckt. Die Kunst ist hier ein sehr gutes Mittel, um sich auf einer ganz individuellen Ebene mit der eigenen Geschichte und dem eigenen Heimatgefühl zu beschäftigen. Außerdem ist das Projekt ein Paradebeispiel für die Kooperation verschiedener Akteure auf verschiedenen Ebenen. Denn hier wird das Bundesprogramm „Kultur macht stark“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung greifbar. Die Türkische Gemeinde in Deutschland e.V. fördert den Dormagener Kulturverein IKAR. In Zusammenarbeit mit dem Dormagener Internationalen Bund ist daraus etwas wirklich tolles entstanden“, so Hermann Gröhe.
Heike Troles sieht in dem Projekt darüber hinaus ausgemachte Entwicklungsmöglichkeiten für die Jugendlichen: „Der Mehrwert solcher Projekte, die ein in Teilen kompliziertes Thema mit kreativen und künstlerischen Methoden aufarbeiten, ist für die Jugendlichen riesengroß. Sie bekommen dadurch die Möglichkeit, sich mit der eigenen Familiengeschichte auseinanderzusetzen, andere Geschichten zu hören und all das in einem Werk zu verarbeiten. Damit stärken Sie ihr Selbstverständnis und Selbstbewusstsein. Insbesondere die eigens entworfenen Familienwappen fand ich sehr spannend. Was alles mit dem Begriff der Heimat verbunden werden kann und was Heimat alles sein kann, wird uns hier vor Augen geführt. Es ist definitiv ein Besuch wert.“
Gemeinsamen heben beide zudem das dahinterstehende ehrenamtliche Engagement hervor: „Eine solch gelungene Projektarbeit steht und fällt immer mit den engagierten und verantwortlichen Personen. Daher gilt unser nachdrücklicher Dank Frau Leis, der Vorsitzenden von IKAR e.V. und Frau Gerber, vom Dormagener Verband des Internationalen Bundes.“ Diese wiederrum betonten die außergewöhnliche Kooperationsbereitschaft des Museums Zons, das die Werke der Jugendlichen ausstellt und so der Öffentlichkeit zugänglich macht.