„Eine nachhaltige Strategie zur Bewältigung der Covid-19-Pandemie kann nur erfolgreich sein, wenn sie alle Länder und Gebiete der Welt einbezieht. In vielen Ländern Afrikas, Asiens und auch Lateinamerikas trifft das Virus auf Gesundheitssysteme, die schon vor der aktuellen Krise ihre Bevölkerung nur sehr eingeschränkt mit Gesundheitsdienstleistungen versorgen konnten. Die CDU/CSU-Fraktion begrüßt daher, dass das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in einem ersten Schritt Partnerländer der deutschen Entwicklungszusammenarbeit in Afrika und Asien mit zusätzlichen 20 Millionen Euro bei der Eindämmung der Pandemie unterstützt. Dabei stehen Maßnahmen der Vermeidung, der Früherkennung, des Meldewesens einschließlich der Schulung von Gesundheitspersonal im Vordergrund. Zu begrüßen ist auch, dass die so genannte ‚Schnell Einsetzbare Expertengruppe Gesundheit ‘ des Robert-Koch-Instituts, des Bernard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin, der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit und der Charité-Universitätsmedizin Berlin in Entwicklungsländern zum Einsatz kommt. Diese wurde 2014 während der Ebola-Krise in Westafrika durch das Bundesministerium für Gesundheit und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gegründet.
Wichtig für die Wirksamkeit aller Maßnahmen ist die Einbettung in die Arbeiten der Weltgesundheitsorganisation und anderer im Gesundheitsbereich maßgeblicher und von Deutschland umfangreich mitfinanzierter Einrichtungen. Das sind z.B. die Globale Impfallianz GAVI oder der Globale Fonds gegen HIV/AIDS, Tuberkulose und Malaria. Mit Nachdruck unterstützt die CDU/CSU-Bundestagsfraktion auch deren zügige und breit angelegte Bemühungen, zur Eindämmung der weltweiten Covid-19 Pandemie beizutragen.“