Im Gespräch mit Sabine Jäger-Hunecke, die seit April dieses Jahres als Koordinatorin Verantwortung für die Hospizarbeit in Grevenbroich
trägt, und Alexander Alms, dem ehrenamtlichen Vorsitzenden des Vereins, ging es um die aktuelle Arbeit von Jona in Grevenbroich. Dank der Begleitung durch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können viele schwerstkranke Menschen die letzte Phase ihres Lebens in ihrer vertrauten Umgebung verbringen, sei es zu Hause oder auch in Einrichtungen wie Altenheimen, Krankenhäusern oder Wohngruppen für Menschen mit geistiger oder körperlicher Beeinträchtigung. Dieses Angebot ist auch für die Angehörigen von großer Bedeutung.
Hermann Gröhe und Heike Troles zeigten sich beeindruckt von der Arbeit der rund 20 Ehrenamtlichen, die sich dafür einsetzen, dass Menschen am Ende ihres Lebens liebevoll begleitet werden. Auch die Angehörigen erfahren durch sie wertvolle Unterstützung und Zuwendung.b„Der ehrenamtliche Dienst in der Hospizarbeit bedeutet gelebte Mitmenschlichkeit und Beistand, wo dieser besonders notwendig ist. Es ist daher gut, dass die Ehrenamtlichen auf ihre anspruchsvolle Tätigkeit umfassend vorbereitet werden.“, so Hermann Gröhe. Auch Heike Troles betonte die große Bedeutung des Angebotes der Jona Hospizbewegung für Grevenbroich und die Region. „Tod und Sterben sind Teil des Lebens. Die Arbeit von Jona ist eine so wichtige, damit wir als Gesellschaft die Menschen in dieser schweren Zeit nicht alleine lassen.“
Sabine Jäger-Hunecke ist es dabei wichtig, zu betonen, dass die Arbeit nicht mit dem Tod endet. „Das ganze Familiensystem ist in Ungleichgewicht geraten. Nach dem Tod beginnt die Trauer und auch da unterstützt Jona mit monatlich stattfindenden Trauertreffs und dem Angebot der Einzelbegleitung, um wieder ins Leben zurückzufinden.“