Liebe Leserinnen, liebe Leser,
in meinen letzten „Berliner Notizen“ klang es schon an: Nach und nach kehrt der Alltag in den Berliner Politikbetrieb zurück. Dazu gehört etwa, dass Besuchergruppen wieder für Führungen und Gespräche zu mir kommen – und natürlich auch Praktikantinnen und Praktikanten, die im Rahmen ihres Studiums von Politik, Wirtschaft oder Rechtswissenschaften die Arbeit in meinem Büro für einige Wochen begleiten. Darüber freue ich mich sehr. Es ist auch für mich immer wieder spannend, den Blickwinkel der jungen Menschen mitzubekommen und mit ihnen über meine Arbeit und die politische Lage zu sprechen.
Coronabedingt mussten viele Interessierte das Praktikum verschieben, sodass wir derzeit einen kleinen Rückstau haben – und ausnahmsweise derzeit zwei Praktikantinnen aus unserer Heimat in meinem Büro sind. Ihre Aufgaben: alles andere als Kaffee kochen und kopieren! Die beiden jungen Damen begleiten mich zu Terminen und Gesprächen, besuchen Sitzungen von Fach-Arbeitsgruppen unserer Fraktion sowie die Sitzungen von Ausschüssen und natürlich Plenarsitzungen des Deutschen Bundestages. Hinzu kommen noch Einzelgespräche, zum Beispiel mit Persönlichkeiten aus der Verwaltung des Deutschen Bundestages, aus den politischen Stiftungen und von Nichtregierungsorganisationen. Es ist mir wichtig, dass die jungen Leute dadurch möglichst viel „Berliner Luft“ schnuppern und ganz unterschiedliche Standpunkte kennenlernen. Denn: Nur so lernt man, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen! Die beiden arbeiten darüber hinaus sehr eng mit meinem Team im Bundestagsbüro zusammen und unterstützen zum Beispiel beim Verfassen von Briefen oder klären Einzelheiten zu politischen Fachfragen.
In der Regel kehren die Praktikantinnen und Praktikanten nach vier bis sechs Wochen in den Unibetrieb zurück.
Wer sich nun vielleicht selber für ein Praktikum interessiert: Schreiben Sie mir gerne – möglichst mit einem gewissen zeitlichen Vorlauf und der Angabe, wie das Praktikum zu Ihrem Studium passt. Ich freue mich darauf!
Bis dahin grüßt Sie herzlich aus Berlin
Ihr
Hermann Gröhe