Jüngst empfingen der geschäftsführende Gesellschafter Marius Nahler und der Gesellschafter Professor Martin Reuber den Neusser Bundestagsabgeordneten Hermann Gröhe in Begleitung des Wirtschaftsausschussvorsitzenden der Stadt Neuss Professor Jan-Philipp Büchler und des Kreistagsabgeordneten für Allerheiligen Karl-Josef Flüchten. Im Laborgespräch stellten sie die erreichten Erfolge sowie
aktuellen Entwicklungsarbeiten von PWFT vor.
„Wir sind Entwicklungsexperten für Sonderlösungen im Bereich Mess- und Prüftechnik für Schneidwerkzeuge“, erläutert Marius Nahler. Das Angebot umfasst Prototypen- und Gerätebau, Softwareentwicklung und Messverfahrensentwicklung für Schneidverfahren von Keramikskalpellen für Augenoperationen über industrielle Präzisionswerkzeuge bis hin zu Profiküchenmessern bekannter Hersteller. Das junge Team aus Ingenieuren und Wissenschaftlern ist international und forschungsintensiv. Gerade für uns als junges und kleines Unternehmen sind Forschung und Entwicklung immens wichtige Aufgaben, die gleichzeitig sehr ressourcenintensiv sind“, beschreibt
Martin Reuber die Herausforderungen.
Durch die Unterstützung des Förderprogramms INNO-RKN des Rhein-Kreis Neuss hat das Unternehmen inzwischen mehrere Projekte im Prototypenbau und in der Softwareprogrammierung erfolgreich realisieren können, die schließlich zur Entwicklung marktreifer Schärfeprüfgeräte wesentlich beigetragen haben. Das Unternehmen hat zudem aus dem Bundesprogramm „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“ (ZIM) eine Förderung zur Entwicklung einer zerstörungsfreien Schneidfähigkeitsprüfung erhalten, die in diesem Jahr ausläuft. Die nächste Beantragung ist schon für 2024 in Vorbereitung, um ein Schärfeüberwachungssystem für die vollautomatisierte Messerfertigung zu entwickeln. „So etwas gibt es noch nicht und ist eine spezielle Entwicklung von großer
Bedeutung für die Branche. Wir können das als Experten und arbeiten dabei vielfach im Verbund mit starken Partnern aus der Industrie zusammen, aber öffentliche Förderungen sind und bleiben unverzichtbar“, erklärt Marius Nahler.
Beeindruckt von der Innovationskraft des Unternehmens erklärt Hermann Gröhe begeistert: „Die ZIM-Förderung ist zielgenau und auch für Unternehmensgründer gut geeignet. Eine solche Förderung brauchen wir auch in Zukunft, denn junge Unternehmen mit neuen Ideen schaffen die Wirtschaftskraft von morgen!“ „Wir sind sehr froh darüber, Unternehmen wie PWFT bei uns in Neuss zu haben. Als
CDU in Stadt und Kreis werden wir konsequent an förderlichen Rahmenbedingungen und Standortfaktoren arbeiten, um mehr junge und innovative Unternehmen wie PWFT nach Neuss zu holen“, sind sich Jan-Philipp Büchler und Karl-Josef Flüchten einig.